SKIPPERTIPPS von A bis Z |
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Cappuccino |
Cappuccino ganz einfach. Mit der klassischen Cappucinokanne einen Espresso zubereiten (geht am Gaskocher ganz schnell). Nun fehlt noch der Schaum. Dazu einfach ein Wenig Milch in ein leeres Marmeladenglas geben und kurz schütteln. |
Hai |
Gefährliche Haiarten kommen in der Adria nicht vor, es verirren sich selten einzelne größere Exemplare hierher. Trotzdem wird empfohlen nur da zu Schwimmen, wo man den Grund sehen kann. Auch sollte nicht nachts in der Nähe größerer Boote geschwommen werden. mehr zum Thema |
Kochen I Rührei und Omlett |
Tipp von Anton Hubatschek: Leere Marmeladengläser mit Schraubdeckel (oder Gurkengläser) eignen sich hervorragend zur Herstellung von Rührei: Deckel auf, Eier rein, Gewürze (Sahne, Käse etc.) dazu, Deckel drauf und heftig 2-3 mal schütteln, Masse in die Pfanne geben. Spülen: ein wenig heißes Wasser und einen Schuss Spülmittel rein, Deckel drauf, Schütteln und ausleeren, nachspülen, fertig! Größere Gläser kann man auch zur Herstellung von Omelett- oder Pfannkuchenmasse nehmen. |
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Kühlung II
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Tipp von Hans Fandl: Wenn der letzte Eiswürfel verbraucht und die Getränke die Körpertemperatur überschreiten, gibt's nur noch folgendes: Getränk (möglichst in Glasflasche) fest in ein Frotteehandtuch wickeln (einrollen), beiderseits abbinden, diese "Wurst" ins Wasser tauchen und frei aufhängen. Wenn trocken, Getränk gekühlt! Prinzip: Verdunstungswärme(-energie) wird der Umgebung, sprich Flasche, entzogen. Prosit! |
giftiger Fisch
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Das Petermännchen gehört zu den gefährlichsten europäischen Gifttieren! Besonders schmerzhaft und gefährlich ist das Gift des Petermännchens, der sich auch im Sand vergräbt. Der Stich brennt höllisch und schwillt ca. 4 Wochen lang an. Einzige Möglichkeit der Linderung ist ca. 45° C heißes Wasser , in das man Hand oder Fuß legt. Das Gift besteht nämlich aus hitzeempfindlichen Eiweißen. Tipp von Guenther: Leider ist einem Mitsegler beim Angeln dasselbe Missgeschick wie mir mit dem Drachenkopf passiert: Er angelte ein Petermännchen … und wurde von ihm gestochen. Den sofort einsetzenden heftigen Schmerz haben wir genauso wie beim Drachenkopf behandelt: Die Hand sofort (!) in sehr warmes Wasser (Achtung: mit der gesunden Hand immer prüfen, ob es nicht zu heiß ist: Verbrühungsgefahr!) gehalten und dieses immer wieder erhitzt. Nach langen 2,5 Stunden war der Schmerz komplett weg und die Hand nur noch durch das Wasser etwas empfindlich. Generell ist zu beachten, daß gestochene Personen u.a. Kreislaufprobleme bis hin zum Kreislaufkollaps bekommen können. Sie sollten deshalb unter verstärkter Beobachtung durch die restliche Crew gestellt werden. Dazu gehört evtl. auch für 24h eine (Nacht-)Wache und das Verbot, Tätigkeiten, bei denen man in die See fallen kann, auszuführen (auch z.B. über die Reling zu urinieren etc.). Weitere Infos durch die „Informationszentrale gegen Vergiftungen“ des
Uniklinikums Bonn :
http://www.gizbonn.de/?id=861
Achtung: Das Petermännchen sieht an der Angel nicht so aus, wie auf dem Bild in Skippertipps. Er ist ein farbenprächtiger Fisch mit komplettem Flossensaum auf der Unterseite und einem fächerartigen Schwanz! Tipp von K. Reichart: |
giftiger Fisch Drachenkopf |
Dazu schreibt Günter Tomczyk: Ich habe das Glück gehabt, beim Angeln in der Bucht einen sehr gut schmeckenden Drachenkopf zu fangen. Leider war mir nicht bewußt, daß dieser Fisch zu dem Skorpionfischen zählt und nach dem "Petermännchen" als zweitgiftigster Fisch des Mittelmeeres gilt. Er sah schon so wehrhaft mit seinen Stacheln aus, daß ich ihn vorsichtig tötete und ausnahm. Als alles im Prinzip schon fertig war, habe ich ihn auch noch geschuppt und mich leider dabei an der giftigen Afterflosse gestochen. Der Schmerz nahm immer mehr zu. Da ich früher mal gelesen hatte, daß das Gift der Meeresbewohner bei 65grd zerfällt habe ich glücklicherweise wohl das einzig richtige getan: Einen Topf mit Wasser erhitzt, so daß ich mit der gesunden Hand noch soeben hineinfassen konnte, und dann meinen verletzten Finger hineingehalten. Achtung wichtig: Das Wasser darf natürlich nicht so heiß sein, daß man darin verbrüht!!! Wenn das Wasser nur noch warm war, habe ich es wieder entsprechend erhitzt. Nach ca. 1,5h ließ dann dann der starke Schmerz zunehmend nach und verschwand nach ca. 2 Std. ganz. Zurück blieb nur noch einen etwas angeschwollener Finger. |
Quallen
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Betroffene Stellen mit Sand abreiben, das Gift mit Essig neutralisieren. Tipp von Albert Funk: Letztes Jahr hat eine Feuerqualle meinen Sohn sehr stark am Handrücken
verätzt. Die Wunde war wie eine Säure- oder Laugenverätzung und hat sich
Monate lang nicht geschlossen;
Tipp von Herwig Mayrhofer: |
Ratten
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Ja, Ratten gibt es überall, auch in Kroatien. Ratten sind neugierig und haben immer Appetit. Dazu sind Ratten geschickte Kletterer, die ohne Problem über eine Landleine an Bord kommen können. Die Chance auf ungebetenen Besuch ist in belebten Marinas gering. Anders verhält es sich in einsamen Buchten. Der Versuch Ratten mit Fallen zu fangen oder zu vergiften ist selten erfolgreich, und, wer hat schon gerne größere Mengen Gift an Bord. Ein probates, biologisches Mittel gibt es allerdings: Versehen Sie die Leine mit drehbaren Scheiben. Zur Not tun`s auch ein paar leere Mineralwasserflaschen. Die Ratte findet nun auf ihrem Weg über die Leine plötzlich keinen Halt mehr und fällt ins Wasser. Keine Angst, sie wird sich nicht auf die Yacht, sondern, da Ratten gute Schwimmer sind, zurück an Land retten. Da diese Tiere sehr intelligent sind, ist ein zweiter Versuch dieser Ratte unwahrscheinlich. Wir haben für Sie noch eine kleine Grafik angefertigt, um das System zu verdeutlichen. |
Schlangen |
In Kroatien leben drei Arten giftiger Schlangen, die Hornotter/Hornviper, die Kreuzotter und die Wiesenotter, die auch Spitzkopfotter oder Karstotter genannt wird. Hinzu kommen zwei Arten schwächer giftiger Schlangen, die Katzennatter und die Eidechsennatter. Aber nur die Hornotter und die Kreuzotter sind eine potentielle Gefahr für die Gesundheit der Menschen. Auf vielen Inseln leben keinerlei Schlangen. Bei Begegnung mit Schlangen, sollte umgehend der Rückzug angetreten werden. Besondere Vorsicht ist beim Klettern an Felsen geboten. Immer darauf achten wo Halt gesucht wird. Sollte es jedoch zu einem Biss kommen, ist umgehend die Rettung zu verständigen. Alle größeren Krankenhäuser verfügen über ein Gegengift. Ein Beitrag zum Thema Schlangen von Gerhard Clemenz |
Seeigel
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Sollte man trotz aller Vorsicht einmal in einen Seeigel getreten sein, die eingedrungenen Stacheln mit einer Pinzette entfernen und das Gift mit Essig neutralisieren. dazu ein Tipp von K. Reichart: Die Stacheln auf keinen Fall mit einer Pinzette ziehen, sie brechen beim kleinsten Wackler ab. Die Einstichstelle mit einer sterilen angeschliffenen gröberen Injektionskanüle etwas weiten. Das ist in der Lederhaut nicht schmerzhaft. Dann etwas tiefer stechen (ev. schmerzhaft) und heraushebeln / schieben. Desinfizieren und gut ist es. Habe einmal einer Schwimmerin die nachts auf einer Kolonie Seeigel landete (Ausbringen einer Landfeste bei einem Gewitter) ca. 30 Stacheln aus den Oberschenkeln geholt. Ganz ohne Folgen! Meiner Schwester habe ich schmerzhaft die Fußsohlen behandelt. Branntwein oben, Merfen unten und dann schmerzfrei. |
Tauchen |
Stand Januar 2009:
Es
gibt nach wie vor die Möglichkeit eine Jahreslizenz für 2400 Kuna zu kaufen.
Mit dieser Lizenz sind Sie berechtigt, ohne offizielle Begleitung zu tauchen.
Dabei ist zu beachten, daß viele Gebiete nicht betaucht werden dürfen. Dazu
gehören Naturschutzgebiete und historisch wertvolle Plätze. Letztere dürfen
aber mit offizieller Begleitung (Führer aus einer Tauchschule) besichtigt
werden. |
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Besser auf der Badeplattform mit Salzwassershampoo (gibt`s auch
bei uns
zur Seite) abseifen, mit ein oder zwei Pütz
Meerwasser spülen. Dann genügt auch eine 1,5 Literflasche Süßwasser zum
Abspülen des Salzwassers. |
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z. B. für Nudeln, Kartoffeln und Reis genügt eine Mischung aus 2/3 Meer- und
1/3 Süßwasser. |
Versicherung
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XXX |
Haben
Sie auch den einen oder anderen Tipp !? - schicken Sie eine
Flaschenpost! |